Übersetzung- so könnte es funktionieren


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Abgeschickt von Martine am 11 Oktober, 2000 um 18:21:57:

Antwort auf: Übersetzung von Kathrin am 11 Oktober, 2000 um 17:34:49:

Hallo Ihr Unerschrockenen,

Wie das mit den Übersetzungen gehen soll, stelle ich mir so vor: (Um entscheidende Hinweise und Verbesserungsvorschläge wird dringend gebeten)

Wir einigen uns auf eine Buch (wird schwierig------? siehe unten) und beginnen mit Kapitel 1. Jede die mitmacht, nimmt sich einen Teil davon vor.
Da wir evtl. nicht alle die selbe Ausgabe benutzen, sollten wir das "von wo bis wo" per Textstelle festlegen.
Das sollte auch nicht zu lang sein. Vielleicht ein, zwei Seiten.
Dann munter drauflos.
Ja richtig. ich mach das auch immer so. Erst mal munter drauf los und sich nicht schrecken lassen.

Dann das ganze Oeuvre an die zentrale Stelle (per Mail - alles immer per Mail!)
Das Datieformat sollte *.txt sein, da hat den Grund, daß man damit alles in alles kopieren kann.

Hat man Wörter nicht gefunden läßt man den Originalausdruck stehen und setzt in Klammern hinzu was es evtl heißen könnte)

Dann wird das zusammengeklebt, und gegengelesen. Das ist dann die Phase, wo bei die Anglizismen rausfliegen und am Text rumgefeilt wird, und Wörter die man nicht gefunden hat ergänzt werden.

Wie weit darf sich eine Übersetzerin Freiheiten erlauben? - hat Kathi gefragt.
Und ich denke Übersetzer dürfen das. Gute Übersetzungen sind "Nachdichtungen", denn das Übersetzen in eine andere Sprache ist auch ein "Übersetzen" an ein anderes Ufer.

Es gibt in der deutschen Ausgabe von Disorderly Knights eine Stelle die ich gerne dafür anführe:

Kate denkt darüber nach, daß Philippa nur knapp dem Tod entkommen ist, als sie von Lymond mit Gewalt aus dem Liddel Keep weggebracht wurde. Im Original ist da keine besonders lustige Formulierung, aber in der Übersetzung steht da ungefähr (hab das Buch jetzt nicht da) : ... Phillipa war buchstäblich mit einem blauen Auge davongekommen....
Das ist wirklich "dunnettisch" finde ich, und da hat die Übersetzerin gut gearbeitet, obwohl sie sich vom Wortlaut des Originals entfernt hat, hat sie den Ton getroffen.

Nun aber weiter im Verfahren.
Ist der Text dann gegengelesen und aneinandergeklebt wird er komplett an alle weitergeschickt. Das ist dann die Phase, wo nochmal geändert wird, oder verbessert wird.
Und dann haben wir ein Kapitel geschafft... jawoll..

Nun nun warte ich auf die Verbesserungsvorschläge.

Ach ja, meine Vorschlag , was wir probieren könnten:

Entweder Pawn in Frankincense, da sich Belinda damit gerade abquält.
Oder wir ergänzen die ausgelassenen Stellen aus Game of Kings, als Fingerübung.

Was habt ihr von einer Lymondaine auch anderes erwartet....


Martine
(grinst wie die Che'shire Cat)





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