CM Teil 2 mit Eindrücken


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Abgeschickt von Silke am 12 Juni, 2003 um 13:24:05:

Hallo Ihr Lieben,

hier kommen meine Bemerkungen zum 2. Teil. Ich hänge zwischendrin immer etwas fest, es ist wie eine Art Lesehemmung, weil es der letzte Band ist...dann ist Schluß! *Hilfe*
Vielleicht bestelle ich schon mal King Hereafter...

Paris: Jerott lernt von Lymond unter vier Augen, wie schlecht die Verteidigungsanlagen wirklich sind, und wie wenig Leute wirklich da sind. Gezielte Fehlinformationen und ein wenig fake und Theater könnten helfen, bis Verstärkung da ist.

Marthe und Jerott: wie ich schon dachte, sie braucht einen Lehrer, keinen Bewunderer.

Dann folgt ein Kapitel ganz nach meinem Geschmack: mit Maskerade und allem drum und dran.
Wie Madame St. Andre aus der Calvinisten-Klemme gerettet wird, sehr schön! Stichwort Ziegenherde!
Sehr nett auch ganz am Ende die Stelle, wie Madame darauf achtet, daß das Töchterchen am nächsten Morgen auch ganz bestimmt hübsch aussieht und nicht vom Heulen verschwiemelt *g*

Ha! Philippa IST verliebt! Und wie, meine Güte.
Um so schlimmer für sie, daß sie von der Queen zurückgepfiffen wurde und sich nicht durch die Heimreise von ihren hoffnungslosen Gefühlen entfernen kann.

Interessant ist der Blickwinkel, unter dem Mary Fleming die Angelegenhet betrachtet: sie meint, die beiden können sich nicht leiden, Lymond hat sein Vergnügen mit Catherine d´Albon und könnte wenigstens so nett sein, auch für Philippa etwas zu arrangieren.

Kapitel 5 beginnt mit einer erfrischenden Schilderung, was in Compiegne geschah: Jerott´s Kurztrip nach Paris, wie er dort Sänger, Maler und Poeten aus dem Haus wirft (tritt), unlustig eine Nachtschicht an Arbeit einlegt, ins Lager zurückkehrt und den Schlüssel zum Weinkeller verlangt.
Danny vor dem Schlüsselloch, Lymond´s Ausnüchterungsmaßnahme und die Bemerkungen, wer warum
wieviel Mitleid hat, ein Traum!

Ein aufschlußreiches Gespräch führt Lymond mit Piero Strozzi:
erstens ist der Duke de Guise eifersüchtig (weil man ihn zur Rettung von Paris gar nicht mehr benötigte) und pflegt ernstzunehmende Rivalen zu beseitigen, zweitens macht Lymond entweder geschmacklose Witze oder ist größenwahnsinnig: will er Rußland regieren oder was meint er? Güzel regieren? Hä?

Die Apfelhändlernummer in Calais war sehr nett, so Maskeradenszenen finde ich ja immer schön!

Lymond hätte sich in Zeiten wie jenen aber denken können, daß sich ein Profi wie Piero Strozzi nicht einfach allein wegschicken läßt, während Lymond noch *business* zu tun hat, oder?
Oder hat Lymond vielleicht sogar darauf spekuliert, daß sich Piero ein paar gute Leute schnappt und ihm nachspürt?

Dann Lymond´s Besuch bei Renée Jourda. Für einen Profi ist er zu leichtsinnig, sag ich doch.
Aber es ist bestimmt wieder zu irgendwas gut *g*
Während des Interviews sagt sie ihm den Namen seines Vaters. Ich fasse es nicht, dieser Name wird nicht verraten! Ich mußte den Abschnitt doch zweimal lesen, weil ich es nicht glauben wollte.

Du liebe Zeit, und sehe ich das richtig? Lymond ist nach Reneé´s bedauerlichem Ableben außer Sybilla und seinem Papa der einzige, der weiß, wer sein Papa ist?

So, und wie konnten die Spanier diese Falle stellen? Woher wußten sie, daß er kommen würde?
Daß Leonard Bailey den verräterischen Brief an die Gegeseite geschrieben haben soll, glaube ich nicht, Philippa ja auch nicht: wieso sollte er seine schöne Rente gefährden?

Die Verrat-Frage stellen sich andere auch, und erschütternd finde ich, was Archie über das, was ich für einen Blackout gehalten habe, berichtet: er hatte versucht, sich die Pulsadern aufzuschlitzen!
Gleich nachdem er merkte, was Philipa für ihn empfindet, aha. (!?)

Lymond macht einen sogenannten deal mit Grey, reizt dann Austin ziemlich fies, bis er ihn beinahe absticht, aber nur beinahe. "You bloody virgin" bekommt einen ganz anderen Beigeschmack, wenn man nun die Sache mit den Pulsadern weiß.

Die Schilderung, wie Guines belagert und schließlich besiegt wird, ist ähnlich intensiv wie die Schiffsreise in RC!
Austin macht erste Erfahrungen mit dem Töten, diese Erfahrung wird ihn zu einem anderen Menschen machen, schätze ich.

Vielversprechend scheinen die Verwicklungen im Heiratskarussel zu werden:
Lymond darf zur Belohnung für Calais vorzeitig Catherine d´Albon heiraten, wenn er will. Sie will offenbar. Philippa findet das jetzt nicht mehr so witzig.

Oh, und die schottische Delegation hat sich angekündigt, mit Sybilla und Richard im Handgepäck,
juchhu!

Herzliche Grüße und bis bald,
Silke





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