Re: Neues von Klett-Cotta


[ Antworten ] [ Zur Klett-Cotta-Diskussion ] [ zum Dunnettie-Forum ]

Abgeschickt von Edith N. am 04 September, 2006 um 11:50:24:

Antwort auf: Re: Neues von Klett-Cotta von Bess am 03 September, 2006 um 10:09:16:

Bess, ich sehe das wie du ... wenn nur ein paar hundert Frauenzeitschriften-Leserinnen pro Heft von DD begeistert sind, hat sich das Tun und Treiben des Verlags schon gelohnt.

Auch Leute, die die Krätze kriegen bei dem Kulturgeschwurbel mancher Feuilletonisten und sich fragen, ob die den Text eigentlich mittels Bullshit-Generator erstellt haben, können ihre Freude an DD haben. Ich zum Beispiel. Ich gestehe, Frauenzeitschriften zu lesen und mich auch gelegentlich nach deren Empfehlungen zu richten, zumal dann, wenn ich den entsprechenden Redakteur schon länger kenne.

Mit so Halbintellektuellen wie mir wird da schon ein Geschäft zu machen sein, denke ich. Und davon trifft man mit der Frauenzeitschriftenkeule bestimmt eine ganze Reihe.

Dass es natürrrrlich auch schief gehen kann, wenn man dem Buch was andichtet, was es nicht ist, das ist auch klar. Wenn da eine Erwartungshaltung aufgebaut wird ("das ist wie Gabaldon"), die dann hinterher nicht "erfüllt" wird - auch wenn DD hundertmal besser ist - dann kann das schon zu Verstimmungen beim Leser führen. Kenn ich alles, in die Falle bin ich auch schon getappt. Schreibenderweise.

Es ist eine Gratwanderung, wie so vieles.

Und es stimmt - Mundpropaganda und "virales Marketing" ist unschlagbar und wird sehr gern gesehen. Kostet den Verlag nix und geht wie von selbst. Man muss natürlich ein gutes Produkt haben. Und das hat Klett mit DD ja ohne jeden Zweifel.



Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text: