Papier in Europa


Papier, eine Erfindung der Chinesen, war seit dem 8.Jh. in der arabischen Welt verbreitet. Nach Europa kam es mit den Kreuzzügen und über das islamische Spanien.
Schon für die Normannenzeit nimmt man die gelegentliche Verwendung von Papier an; erhalten ist eine auf Papier geschriebene Urkunde Friedrichs II.

Die Verwendung von Papier beim Schreiben von Büchern setzt sich allerdings nur sehr langsam durch, bedingt durch die hohen Preisen und der Schwierigkeit der Beschaffung.
Die älteste in Deutschland erhaltene Papierhandschrift ist das Briefbuch des Albert Behaim, das während des ersten Konzils von Lyon dort geschrieben wurde.

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Aus der Abteilung Historische Drucke der Staatsbibliothek: D 32

Ephemeriden
der gesammten Freimaurerei in Deutschland.
Auf das Logenjahr 5785. (d.i. 1785).

Johann Heinrich Jung, gen. Stilling Arzt und Dichter, geboren am 12.9.1740 in Grund/Rothaargebirge, wuchs in einem bedrückend ärmlichen Milieu auf. Er schlug sich abwechselnd als Bauer, Grundschullehrer, Hauslehrer und Kaufmannsgehilfe durch.
Mittellos studierte er 1770 bis 1772 in Straßburg Medizin; dort lernte er Herder und Lenz kennen. Auch Goethe begegnete dem Pietisten Jung in seiner Straßburger Studienzeit 1770 und editierte 1777 dessen Jugenderinnerungen als "Heinrich Stillings Jugend".
Jung "Stilling" ist von 1784 bis 1786 Professor in Heidelberg. Ab 1806 wird er Berater am Hof des Großherzogs in Karlsruhe. Am 2.4.1817 starb er in Karlsruhe, als eine Autorität der neuen protestantischen Erweckungsbewegung. Er wirkte insbesondere als Augenarzt, religiöser Volksschriftsteller und Nationalökonom. Herausragend für die damalige Zeit ist seine augenärztliche Tätigkeit: er führte mehr als 2.000 Staroperationen durch und gilt als einer der berühmtesten deutschen Ophthalmo-Chirurgen.

Restaurierungskosten: 135.- EURO



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