"...St Angelo, the only strong fortress and home of the Grand Master, would hold all the knights and surrounded on three sides by sea and on the fourth by its narrow canal would be their last stronghold. Birgu, and Mdina six miles away, the only towns, would have to hold all the refugee Maltese who, with their beasts and belongings, would be expected to stream for shelter as soon as the attack came. ..."

Dorothy Dunnett: Disorderly Knights,
Part Two: The Eight Pointed Cross, Chapter II, The Tongue of Gabriel


Fort St. Angelo

Foto M. Däuwel, 2009

Zur Zeit der Phönizier, die Siedlungen auf Malta hatten, soll an der Spitze der Halbinsel ein Astarte-Tempel gestanden haben. Die erste Festung an dieser Stelle datiert ins 11. Jahrhundert, als die Insel unter arabischer Herrschaft war.

Seit dem 14. Jh. gehörte Malta zum Königreich Aragon und das Fort, genannt Castello a Mare, war der Sitz der maltesischen Adelsfamilie Nava.

Nach 1530 wurde Birgu unter dem Großmeister Philippe de Villiers de l'Isle-Adam landseitig durch eine Mauer gesichert und das Seekastell an der Spitze der Halbinsel zum Fort St. Angelo ausgebaut. Zwischen Birgu und dem Fort wurde ein nschmaler Kanal ausgehoben, der eine kurze Verbindung zum Port des Anglais herstellte, aber auch dazu diente Galeeren anzulanden und zur Überholung an Land zu bringen. Anstelle des Kanals gibt es heute nur noch ein Becken, und die Überreste eines Aquädukts.

Foto M. Däuwel, 2009

Nach D'Alecchio wurden viele Stiche und Drucke angefertigt, darunter dieser unbekanter Herknunft, der die Befestigungen, den Manderaggio und den Kanal deutlich zeigt.

Fort St. Angelo wurde im 16. Jh. das Hauptquartier des Ordens. Ungefähr um 1570 wurde der Burgfried gebaut. Innerhalb der Festung gibt es zwei Kapellen, eine aus dem 12. Jh. ist der Jungfrau Maria geweiht, eine von 1534, St. Anna. In dieser wurden bis zum Bau von St John's Co-Cathedreal die Großmeister des Ordens beerdigt.

Foto M. Däuwel, 2009  Foto M. Däuwel, 2009

Gegenwärtig kann das Fort, das wieder Sitz des Ordens ist, wegen weitreichender Renovierungs- und Umbauarbeiten nicht besichtigt werden.

Foto M. Däuwel, 2009


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