Der Meister von Flèmalle, Die Kreuzigung des Diebes, Detail, ca. 1410, Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt

"...'I told you', said the Queen of Scotland, her head bowed, her hands clasped in worship, 'The carpet is muddy. And Catherine d'Albon does not have her feet bare.'
Her voice, although not shrill for her age, was quite distinct enough, to vanquish the organs. ..."

Dorothy Dunnett: Checkmate, Part II, Chapter 1

Der Begriff Mittelalter



ist eine Erfindung der italienischen Renaissance. Mittelalter als Begriff wurde erstmals im 14. Jahrhundert von italienischen Humanisten Francesco Petrarca und Flavio Biondo verwandt. Die sahen sich nämlich durchaus als die Avantgarde einer neuen Epoche und die Zeit davor sollte nun eine Übergangszeit zwischen der Antike und der Wiedergeburt der Antike, also so eine Art mittleres Zeitalter ("medium aevum") sein.

Das christliche Mittelalter sah sich selbst nicht als eine Zwischenepoche, sondern verstand sich heilsgeschichtlich: als ein im Glauben allen anderen Epochen überlegenes christliches Zeitalter ("aetas christiana"), das mit der Geburt Christi begonnen hatte und erst mit dem Jüngsten Tag enden sollte.


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