"... Falkland was full. The pepperpot towers of the palace, the statues and the handsome grilled French windows rose from a blue haze of woodsmoke. Every lodging and inn in the little burgh was filled with the Queen Dowager's staff and courtiers. Only because he had no need of a room and a lethal kind of charm when he chose to use it, was Francis Crawford able to command a meal for himself and his companions..."
Dorothy Dunnett: The Disordely Knights, Part 3, The Double Cross,
XII, The Crown and the Anchor
Die Sache mit den Weltkarten
Ein weiterer Punkt, der den Irrtum mit der Scheibe unterstützte, war die Rezeption mittelalterlicher Weltkarten. Mittelalterliche Weltkarten sind keine Abbildung der Erdscheibe, sondern didaktische Vereinfachungen einer Kugel. Erst Martin Behaim kam auf ein Verfahren, wie er die Welt in ihrer wahren Gestalt abbilden konnte.
Dazu kommt, dass es vor 1500 so etwas wie geographische Karten sehr selten gab. Reisende fanden ihren Weg nicht anhand von Karten, sondern anhand von mündlichen oder schriftlichen Reisebeschreibungen. Pilgerbücher, Itinerarien oder Portulane waren gebräuchlicher als Karten, denn diese konnten viel mehr Informationen aufnehmen.
Die Abbildungen der Welt in diesen Karten war immer symbolisch gemeint. Jerusalem musste nach dem christlichen Verständnis in der Mitte der Welt liegen, da es auch das Zentrum des christlichen Glaubens war. Viele Weltkarten sind zudem "gesüdet", stehen also nach unserem Verständnis auf dem Kopf.
Die typische T-Form, d.h. die Dreiteilung der Welt in die Kontinente Afrika, Europa und Asien, angeordnet rund um das Mittelmeer, waren genauso Teil dieser christlichen Bildsprache wie der Reichsapfel als Symbol der christlichen Welt(kugel) unter dem Kreuz.