"... Two scented red heads, fresh from morning worship, hung cheek by cheek like two peonies in a garland, window-gazing at the crowds.
Mary Queen of Scotsland spoke first, dreamingly, her face cupped in warm palms. 'I regret,' she said in English, 'that I bit your marmoset, my aunt.' ..."
Dorothy Dunnett: Queens Play, Part I: The Vulgar Lyre, 5, Rouen, Fast Driving for the Purpose of Killing, Part V,
Die Leute waren kleiner als heute.
Diese Aussage stimmt auch nur teilweise.
Tendenziell waren die Menschen früher etwas kleiner, aber nicht alle Schichten und nicht zu allen Zeiten.
Die Körpergröße hängt zu einem großen Teil von der Ernährung ab. Wer ausreichend gesund ernährt wurde, erreichte bequem auch heutige Maße.
Die Menschen zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert waren mit einer Durchschnittsgröße von fast 1,75 Metern sogar um einige Zentimeter größer als ihre Nachfahren im 17. Jahrhundert.
Ursache könnte die Warmzeit um das Jahr 1000 gewesen sein. Durch die hohen Temperaturen verlängerte sich die Vegetationsperiode für Getreide und andere Kulturpflanzen um drei bis vier Wochen.
Ab dem 14. Jahrhundert änderte sich das Klima allmählich und ging dann zu beginn der frühen Neuzeit in die "Kleine Eiszeit" über, was die Erträge deutlich minderte und die Versorgungslage verschlechterte. Dadurch änderte sich auch wieder die durchschnittliche Körpergröße.