Abgeschickt von Martine am 29 Dezember, 2000 um 16:56:36:
Antwort auf: Re: Rebecca Gablé: Grisel, au secours! von Heike am 29 Dezember, 2000 um 13:33:52:
Heike schrieb:
: (...)Es handelte sich nicht um eine Sprache für Stumme oder Taubstumme sondern um eine Zeichensprache, die in Klöstern zum Zweck der Kommunikation erfunden und eingesetzt wurde. (...)
Hallo Heike, das mit den Wikingern stelle ich mir auch recht unterhaltsam vor...
Ich habe das in einem Zusammenhang über Pilger und ihre Reisen gelesen, (grübel...wo...grübel...was)die ja auch einige Sprachprobleme auf ihren Wegen hatten. Die Zeichensprache soll sich seit der Antike entwickelt haben und es gab wohl richtige Lehrbücher darüber. Zum Teil waren diese in die Pilgerbücher integriert. Also war es sicher, wie du sagst, Unterrichtsstoff im Kloster. Da nicht alle Sprachgenies wie Frankie und Nicki waren, kann ich mir das recht international vorstellen.
"Wikinger" wird dann irgendwas mit unzivilisiert und Hörner auf Helm gewesen sein...
(Schnell wegducken).
Für Grisel:
der schlimme Verdacht der mir kam, ist daß R.G. was aus dem Englischen plagiert hat. Der Text strotzt vor Anglizismen. Teilweise liest er sich wie eine schlechte Überstzung. Natürlich kann es auch daran liegen, daß sie sehr viele englische Übersetzungen macht (Zielsprache deutsch). Durch die Übersetzergruppe ist mir sehr deutlich geworden, wie schwierig es ist sich von der Quellsprache zu lösen, ohne sie zu verraten. Wie gesagt, das ist nur meine sehr mißtrauische Erklärung, und ich will das nicht als Tatsache interpretiert wissen. Aber ein kleines böses Ungeheuer in mir denkt da dauernd drüber nach.
Martine
legt sich nun zur Buße in die Badewanne, hält ein 3viertelstündiges Schweigegelübde ein, und verzehrt Plätzchen und Rotwein.