Re: noch ein winziges bißchen OT über Bücher etc.


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Abgeschickt von Grisel am 21 Juli, 2006 um 22:17:43:

Antwort auf: Re: noch ein winziges bißchen OT über Bücher etc. von Uta am 21 Juli, 2006 um 19:02:59:

Hi Uta!

U: Bist Du schon von Deiner großen Reise zurück, war das nur eine Woche?

G: Ja, bin schon wieder da. Es war nur ein Kurztrip, DDD als Mittelpunkt mit leider viel zu kurzen Besuchen bei weiteren netten Menschen davor und danach.
Um nächste Woche in der Arbeit nicht umzukippen habe ich mir das so eingerichtet, daß der 7tägige Deutschlandtrip genau in die Mitte meiner zwei Urlaubswochen gebettet war. Bißchen relaxen und absolut nichts tun muß auch sein im Urlaub.
Aber, es war sehr schön. Ich habe die Tage in D sehr genossen.

U: Früher mochte ich Kurzgeschichten auch nicht, je länger ein Buch, desto schöner, wenn man die Charaktere/die Geschichte lange begleiten kann. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert, Bücher müssen nicht mehr so lang sein und inzwischen lese ich manchmal gerne Kurzgeschichten und eine GUTE Kurzgeschichte zu schreiben ist auch nicht so einfach. Die beiden Geschichten mit Hanson haben mir gut gefallen.

G: Wenn ich welche lese, dann halt nicht auf einmal, sondern immer mal eine Geschichte zwischendurch.

U: Dass es "offiziell" so ein Schreiben an die Angehörigen gibt ist natürlich klar, aber vielleicht finden sie durch Freunde/Kameraden des Toten doch die wirklichen Umstände heraus, das meinte ich.

G: Ach so. Dann möchte man manchmal wohl hoffen, sie erfahren nicht zuviel. Obwohl das Ergebnis sich ja aufs gleiche rauskommt.

U: Süßliche Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichten kann ich gar nicht lesen.

G: Hängt bei mir davon ab, wie süßlich. Zwischendurch erfreue ich mich schon auch mal gern an etwas, was einfach nur nett ist.
Heyers historische Gesellschaftsromanzen, oder wie man das nennen will, lese ich mittlerweile zB sehr gern. OK, das ist nicht süßlich.

U: Das mit der Fortsetzung sollte sowieso rein. Bei Amazon.com gibt es relativ neu die Autoren-Plogs, von einer Autorin hatte ich dort gelesen, wenn die Autoren still im Kämmerlein vor sich hin arbeiten, freuen sie sich immer über Feedback zu ihren Büchern. Ich weiß nicht, wieviel Fan-Post Bestsellerautoren erhalten, aber positives Feedback ist für weniger bekannte und eben Nicht-Bestseller-Listen-Autoren vielleicht noch wichtiger, da sie nicht die Bestätigung durch hohe Verkaufszahlen haben?

G: Das denke ich. Außerdem hat man da noch die Chance, daß wirklich der Autor selbst Zeit zum Lesen und beantworten hat.
Toll finde ich es, wenn die Autoren sogar in ihren eigenen Newsgroups verkehren und so ganz direkt mit ihren Lesern kommunizieren. Feintuch zB hat das gemacht. Oder Lowachee oder Scarrow.
Oder Cornwell, der auf seiner Seite Fragen beantwortet.
Zumindest bin ich naiv genug zu glauben, daß es wirklich sie sind.

: Wie wird Lymond denn "richtig" ausgesprochen
U: Der DDD soll ja sehr schön gewesen sein, falls ich demnächst vielleicht auch mal hinkommen kann, werde ich das mit der Aussprache noch mal überdenken, aber zunächst bleibe ich erstmal standhaft beim i. ;-)

G: Wer weiß, vielleicht bist Du erfolgreicher und standhafter als ich. :-)

U: Mit dem gelegentlich preiswerter stimmt tatsächlich, was ja eigentlich verwunderlich ist, da es Importware ist.

G: Vielleicht weil die keine Preisbindung haben?

U: Ich habe ja selbst danach gefragt, ich erteile Dir also Absolution.

G: Danke! Womit das gleiche ja umgekehrt gilt. Ich denke, ich habe auch gefragt. :-)

U: Da musste ich erstmal googeln was das bedeutet, zur Auswahl hatte ich u.a. Glasschiebedach und Gesellschaft für Shiatsu in Deutschland ............ die englischen Abkürzungen wie IMO oder ROFL kenne ich inzwischen ja teilweise, da ich bei der Arbeit immer "normal" schreibe, mache ich das bei Mails und im Forum auch nicht anders.

G: Ups, entschuldigung, ich habe mir diese Abkürzungen leider nur allzu sehr angewöhnt. Ich gelobe Besserung.
Allerdings habe ich die wunderbare Ausrede, daß bei uns in der Arbeit fast nur so kommuniziert wird. Da kann es schon mal vorkommen, daß man ein vergleichbares Mail bekommt:

Sg. AB!

CD oder EF für ... OK.

lg,

XY

Im Ernst! Inklusive der Anreden. Bei uns werden mittlerweile sogar manche Leute nur noch mit ihren Namenskürzeln bezeichnet, wenn man über sie spricht. Anfangs dachte ich mir, wie krank. Aber, man gewöhnt sich sehr schnell daran. Leider!

U: Ich mag die Listmania-Listen, da sie ja ziemlich subjektiv und daher unberechenbar sind und man auf diese Art gelegentlich ein Buch entdecken kann, das man sonst nicht gefunden hätte.

G: Da muß man aber die richtigen erwischen, oft sind es Aufzählungen der immer gleichen Bücher. Aber mittlerweile kann man ja auch Listen bewerten.

U: Das geht mir auch so, der Merkzettel ist bei mir aber auch noch weitaus größer, da ich durch die Buchforen verleitet immer wieder neues reinpacke, bis ich irgendwann mal einen Rappel bekomme und rigoros auf- bzw. ausräume

G: Ausmisten mache ich auch regelmäßig. Nur finden die Bücher irgendwie immer wieder auf die Liste zurück ...

U: "Kriemhild" kommt sicher auch irgendwann wieder. *g* In der Grundschule hatte ich eine Freundin namens Greta, das war zu der Zeit ein fürchterlicher Name, inzwischen finde ich Greta und sogar Marta (ohne h) gut, Grete und Martha waren Namen von Freundinnen von meiner Oma (Maria) und bis vor einigen Jahren für Kinder ziemlich out.

G: Ich mag diese alten Namen sehr gern.

: Ihr Sohn Christopher Rice schreibt auch ...
U: Weder paranormal noch wirklich Horror, eher contemporary "Junge Menschen auf dem Weg zum Erwachsenwerden", darin kann auch Horror liegen. Das dritte Buch war mit einer Art Kriminalgeschichte verknüpft und bis über die erste Hälfte hat es mir gut gefallen, das letzte Drittel hat das Buch aber versaut, da hätte der Lektor helfen müssen.

G: Das klingt nicht sonderlich reizvoll.

U: Du wolltest sagen Du liest nur Horror von SK und alle anderen Horrorautoren interessieren Dich nicht?
Der Satz ging zunächst etwas über meine geistigen Kapazitäten. ;-)

G: Hast ihn aber wunderbar entschlüsselt, denn genau das wollte ich damit ausdrücken.

U: Ich habe bisher noch nie ein Buch von SK gelesen, die Dark Tower Serie klang als einziges interessant, alles andere interessierte mich nicht sonderlich, wie auch Horror allgemein, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Vielleicht ist das auch Vorurteil, SK hat ja die Kurzgeschichte "Stand By Me" geschrieben, auf der der wunderbare Film basiert.

G: King ist sehr vielseitig. Er hat Bücher geschrieben, die ich liebe (u.a. ein paar der Dark Tower Bücher), viele die ich gern gelesen habe, einige najas und ein paar die ich schlecht gefunden habe.

: Afrika
U: Ich habe nochmal nachgesehen, in Deiner Liste war das Wort Zulu aufgetaucht, aber wohl auch ein Band dieser "alternative" Geschichte aus den USA. Mich zieht es buchmäßig schon nach Afrika, ob wirklich mal als Reise weiß ich noch nicht so genau. Weiße Flecken habe ich auf der Erde lesemäßig nicht, nur das All ist ein großer weißer Fleck.

G: Ich bin da örtlich beim Lesen ziemlich beschränkt. Es sei denn, es ergibt sich von selbst, daß ich mal ganz woanders lande.

U: Früher mit vielen und langen Ferien oder am nachmittag relativ früh frei habe ich auch sehr viel mehr gelesen. In den ganzen Jahren die ich schon arbeite ist das Lesen leider immer zu kurz gekommen, daher lese ich im Urlaub dann immer sehr viel. Da ich abends öfter erst spät Feierabend habe, kann ich manchmal nicht so abschalten, dass das Lesen auch Spaß macht. Daher geht es mir gelegentlich so, dass bei einem Buch, das ich am Sonntagabend noch nicht beendet habe, das Risiko besteht, dass ich es gar nicht beende, da ich unter der Woche nach der Arbeit keine Zeit, Muße oder Lust darauf habe. Wenn es schon vier Tage rumliegt, fange ich meistens am nächsten Wochenende lieber etwas "frisches" an, da ich so viele Bücher habe, die ich endlich lesen möchte. Ich habe mir aber vorgenommen innerhalb der Woche abends mehr zu lesen, um endlich wieder mehr als ein oder zwei Bücher pro Woche gelesen zu bekommen.

G: Das Phänomen mit dem Wochenende kenne ich auch. Ich teile die Bücher geistig schon ein nach solchen, die ich durch die Woche mitschleppe und solchen fürs Wochenende zum schnell lesen. Nur, dadurch züchte ich mir gleich die nächste Lesekrise heran. Daher versuche ich davon wieder abzukommen und stattdessen auch darauf zu achten, doch jeden Tag zumindest ein bißchen zu lesen, wenn es geht. Meistens geht es eh, wenn ich mich drauf einlasse, braucht halt ein bißchen, bis ich im Rhythmus drinnen bin.

Bye,

Grisel




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