Re: DK - Wette, Frauenhandel (Spoiler)


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Abgeschickt von Kathrin am 18 Juli, 2002 um 08:27:42:

Antwort auf: Re: DK - Wette (Spoiler) von Jenny Wood am 17 Juli, 2002 um 18:41:56:

Hallo Jenny!

: Der Saphirring ist überhaupt interessant. Lymond hat den nämlich von Thompson bekommen und zwar bei einem früheren Treffen in Dumbarton, von dem wir aber nur nebenbei etwas erfahren. Das wird auf S. 308 der Penguin-Ausgabe erwähnt (Teil 2, Kap. VII, The Lusty May, etwa 5. Seite):
: "Once before, at Dumbarton, when for the price of a sapphire, he (hier: Thommpson) had purchased the woman Hough Isa … "

Ich gebe zu, meine DK-Kenntnisse stützen sich (aus genannten Gründen) in erster Linie auf die deutsche Übersetzung. Wenn hier als von "... für einen Saphir die Hough Isa gekauft..." gesprochen wird, dann schließt das keinen SaphirRing mit ein. In Englisch ist das wohl ein wenig anders?
Aber wie schon erwähnt - für die Geschichte mit dem Saphirring und der Wette bin ich glaube ich die denkbar schlechteste Ansprechpartnerin...

: aber wieso *verkauft* Lymond Hough Isa? Die haben wir zuletzt 3 Jahre vorher gesehen bei Crailing / Roxburgh. Oder habe ich in der Zwischenzeit etwas verpasst?
: Lymond und Thompson haben offensichtlich einen Dauerhandel mit Juwelen (und auch Frauen?) über Jahre hinweg. Bei der Begegnung im Mittelmeer zwischen der französischen Galeere Sainte-Merveille und dem Fischerboot von Thompson fragt Lymond "Have you still got my agate seal?" und gleich danach bietet ihm Thompson eine Frau in Algiers an.

Das klingt spannend! Es hört sich an, als ob zwei alte Freunde mehr oder weniger ihre Tradition pflegen, sich gegenseitig gute Frauen zu empfehlen, und für jeden guten Tipp lässt der eine dem anderen etwas zukommen wie z.B. Juwelen, zur Not auch Ersatzgüter (wie am Anfang auf der Sainte-Merveille). Könnte man "conduct" nicht irgendwie in dieser Hinsicht interpretieren???

: Es scheint eine bemerkenswerte Sache gewesen zu sein. Am Ende der 2. Seite im gleichen Kapitel kommt Lymond aus Carlisle zurück und kommandiert Adam und Jerott ab, mit ihm nach Dumbarton zu reiten. Das passt dem lieben Jerott überhaupt nicht, der sich offensichtlich bei Gabriel beschwert "to whom Brother Blyth had described with contempt Lymond's conduct in Dumbarton once before, …" (Wann? Das frühre Treffen mit Thompson?) "All right: how would Sir Graham prise Francis Crawfod from his bedfellows?" (Gleich mehrere!) Und eine gute Frage - warum sollte Jerott es versuchen? Nur wegen der Moral?

Aha, wieder mal das alte Spielchen "deutsche Übersetzung, Teil siebenhundertzwanzig": Das "prise from his bedfellows" wird recht schlicht mit "Anscheinend hatte Sir Graham Francis Crawfords Ausschweifungen akzeptiert." übersetzt. Also unter "Ausschweifungen" verstehe ich etwas anderes außer den "Bettgenossinnen" (by the way: to prise/ prize - heißt das sowas wie "jmd. von etw./ jmdn. abhalten"???).
Ich muss sagen, dass mir jetzt kein früheres Lymond-Thompson-Treffen in Dumbarton einfällt (jaja, mein Namens- und Ortsgedächtnis....). Aber wenn ein solches zuvor stattfand, dann werden die sicherlich dort ihr altes Spielchen gepflegt haben, oder?

: Dazu fällt mir noch auf: wenn Gabriel vom einem früheren Besuch in Dumbarton weiß und was da geschah, dann weiß es vermutlich auch Joleta und es ist mit ganz besonderer Berechnung, dass sie dort in Lymonds Zimmer wartet. Das fällt mir jetzt erst beim xten-Mal-Lesen auf. Steckt ncoh was dahinter?

Vielleicht hat sie aufgrund der alten Geschichte damit gerechnet, dass es bei dem Treffen von Thompson und Lymond eher ausschweifend zugeht - was dann ja auch eintritt, wenn auch eher unbeabsichtigt.

Beste Grüße
Kathrin



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