Lesen - ein rauschhaftes Glückserlebnis!?


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Abgeschickt von amicadd am 05 Oktober, 2002 um 00:47:18

Hallo,
ich würde niemals jemanden in Grund und Boden stampfen, der sich eine irgendwie geartete Form von Lesestoff der sog. Kitschliteratur zu Gemüte führt. Denn er gehört zu der immer seltener werdenden Spezies derer, die ein Buch lesen. Außerdem: Könnte es denn nicht sein, dass solch eine Person in der Entfaltung von Phantasien authentischer ist als ein(e!) Dunnettie, bei der die zivilisatorische Disziplinierung wohl viel stärker greift? Denn wie weit (Gestehen wir es uns überhaupt zu?) geht die Identifikation? A. Einstein meinte:" Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung gefühlter Bedürfnisse sowie der Stillung von Schmerzen." Andere drücken dies ähnlich aus. Was macht eure Leseerfahrung aus? Ist es bei euch auch eine Einheit von Informations- und Lustgewinn? Manche haben auch schon durchblicken lassen, dass bisweilen etwas von der antiken "Katharsis" mitschwingt. Frauen scheinen eher als Männer geneigt zu sein, Empathie für ein ihnen fremdes Individuum und dessen Schicksal zu empfinden und es auch zuzugeben. Der gesellschaftlich bedeutsame Effekt ist, dass dies die soziale Kompetenz steigert. Nur, wieviel Empathie vermag eine Disziplinierte aufbringen, zeigen, wo doch das Camouflieren bestimmter Emotionen schon eingeübt ist? Neulich habe ich gesehen, dass GoK angepriesen wird als "One For The Girlies". Erzürnt dies die Gemüter?

Saskia



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