Re: J.D. Vinge und Finney


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Abgeschickt von Grisel am 14 April, 2004 um 19:24:30:

Antwort auf: Re: J.D. Vinge und Finney von Martine am 14 April, 2004 um 15:41:24:

Hi Martine!

: Summer Queen ist besser als Snow Queen, denn Vinge lernt dazu, was Handlungsführung und Charkterisierung betrifft.

Das klingt vielversprechend, denn ich fand beides schon bei "Snow Queen" gut gelungen.

: Also nicht zu lange warten ;-)

Naja, wird wohl noch eine Weile dauern, da das erste Buch bis 20.4. ausgeliehen ist, und ich aber leider morgen in die Biblio muß.
(Das ist einer der Riesennachteile der neuen Wiener Städtischen Biblio, sie ist so beliebt, daß die interessanten Bücher ständig ausgeliehen sind, und mein Jagdtrieb verbietet mir Vorbestellungen, das ist stillos.)

: Ich habe gerade den Tribun durch, war recht nett, aber mich störte die Sprache, sie war mir zu dekoriert.
Also nur für die zu empfehlen, die das nicht stört.

Ich hatte mit der allzu blumigen Sprache auch meine Probleme. Allerdings fand ich, daß es sich wie eigentlich alle meine Kritikpunkte ab der Mitte ca. gebessert hat. Weniger wäre in dem Fall aber sicher mehr.
Aber rein historisch war ich entzückt von dem Buch.

: Nun habe ich mir Finney aus der Bibliothek geholt und angefangen, leider auf deutsch, aber es liest sich gut an, ich mag es ja, wenn Anfänge verwirrend sind, und der Tom O'Bedlam-Monolog am Anfang war mitreißend geschrieben. Wie DD haut sie mit Anspielungen nur so um sich, und wenn man die Sachen kennt, auf die sie hinauswill, ist es ein Genuß ihr zu folgen.

Nach alter Tradition habe ich auch bei diesen Büchern chronologisch rückwärts gelesen, erst "Einhorn" dann "Feuerdrache". Frag mich danach, wie verwirrt ich erst war! :-)

: Was mich störte war die Schmutz- und Schmuddelbeschreibung, die anscheinend jeder historische Roman als Topos haben muß, sonst nimmt es der Lektor nicht ab oder was? Gut gemacht dafür die obligatorische Ratte. Fühlte mich an meine Bettbeschwerer erinnert.

Ich kann mich erinnern, daß London bei ihr relativ ungemütlich geklungen hat. Aber das ist bei historischen Beschreibungen dieser Stadt eigentlich immer so.
(Grisel versucht elegant darüber hinwegzutäuschen, daß sie sich kaum noch an Details erinnern kann.)

Bye,

Selbige


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