Re: Neues von Klett-Cotta


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Abgeschickt von Edith N. am 01 September, 2006 um 10:31:48

Antwort auf: Re: Neues von Klett-Cotta von Claudia am 28 August, 2006 um 15:03:38:

Meine two cents von der Buchvermarktungsfront:

Ein Verlag ist nun mal ein Wirtschaftsunternehmen, und wenn die Kletts nur an den bisherigen Fanclub und ein ein paar Historikerinnen verkaufen, ist das Projekt gescheitert. Das *muss* auch auf die Massen zielen, damit die auch was dran verdienen.

Und für die Durchschnittleserin sind nicht irgendwelche überkandidelten Renzensenten aus Zeitungen, die sie nicht mal dem Namen nach kennen, geschweige denn, deren Ergüsse sie verstehen, eine Autorität für Leseempfehlungen, sondern die RedakteurInnen *ihrer* bevorzugten Publikumszeitschriften.

Wenn ich die Reihe hätte vermarkten müssen, hätte ich es ganz genau so gemacht - an die großen Frauenzeitschriften/Publikumszeitschriften rantreten. (Ich ahnte, was sie vorhaben, weil sie bei unserem Magazin auch nachgefragt haben.)

Unsere Buchredaktuere jaulen auch öfter mal gequält auf, wenn sie sehen, wie wir ihre Bücher vermarkten.

Sorry - wenn wir es so intellektuell-elitär machen würden, wie manche von ihnen es gerne hätten, dann würden wir allesamt längst stempeln gehen.

Nein, ich bin *nicht* bei Klett. Da war ich vor 15 +Jahren mal.

Gute Bücher zu machen ist eine Sache - sie massenweise zu verkaufen wieder eine andere.



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